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Schropp - für den Anfang aller Reisen ...

Am Anfang aller Reisen stehen die Neugier, die Lust auf ein kleines oder großes Abenteuer und bald die Vorfreude, die sich beim Planen und Buchen einstellt. Die Vorfreude aber beginnt bei Schropp, denn dort findet man, egal, wohin die Reise geht, mit Reiseführern und Landkarten das Material zum Träumen - und das seit nunmehr 275 Jahren. Als eine der ältesten durchgängig betriebenen Firmen ist Schropp heute eine Institution in Berlin.

1742: die Anfangsjahre

Als Simon Schropp im April 1742 vom preußischen König Friedrich II. die Erlaubnis erhielt, mit Landkarten zu handeln, schienen die Aussichten gut, hatte dieser König doch große militärische und zivile Ambitionen, und Karten braucht man zum Kriegführen ebenso wie zur Besiedelung und Bewirtschaftung des Landes. Doch hatte Friedrich II. auch eine große Liebe zu Frankreich und eher keinen Sinn für die Förderung der brandenburgisch-preußischen Kartographie. Er beauftragte lieber französische Spezialisten, statt einheimischer Landvermesser, Kartenzeichner und -stecher. Zudem wurde der Landkartenhandel ab 1748 privilegiert von der preußischen
Königlichen Akademie der Wissenschaften kontrolliert, was für private Geschäftsleute vielfältige Einschränkungen seitens des Königs und seiner Behörden bedeutete. In dieser Zeit waren Schropp et Comp. als sogenannte „Faktoren“ für die Akademie tätig:
sie vertrieben quasi im Auftrag der Akademie Karten und Pläne gegen eine Gewinnbeteiligung.

Die Lage besserte sich nach Friedrichs II. Tod im Jahr 1786, denn danach wurden die Restriktionen einfach ignoriert. Die kartographische Tätigkeit der Akademie ging zurück, und der privatwirtschaftliche Landkartenhandel nahm großen Aufschwung, so daß sich die Firma bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum führenden Landkartenhändler und -verleger nicht nur Berlins, sondern ganz Preußens entwickelte. Damit leistete Schropp einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung Berlins zum – mindestens zeitweiligen – Zentrum der preußischen Kartographie.

Seinerzeit war der Firmensitz im Mildbrädtschen Haus an der Ecke Königstraße Heilige Geiststraße (das ist heute eine Stelle am Marx-Engels-Forum entlang der Rathausstraße),und es wurden nicht nur Karten, sondern auch Kupferstiche, Aquatinten und
Aquatinten und Ansichten von Berlin verkauft, dazu Papierwaren, Spielzeug und später auch geographische Literatur – letzteres ist bis heute so geblieben. Geändert hat sich nur immer wieder die Adresse. Die Firma ist so oft umgezogen, bis sie an ihrem heutigen Standort an der Hardenbergstraße anlangte, daß man meinen könnte, die Reiselust stecke ihr selbst in den Genen.

Um 1800: der Aufstieg

Im Jahr 1802 wurde der nun schon etablierten Firma das Patent als „akademischer Landkartenhändler“ erteilt. Etwa um 1800 erschien bei Schropp und Co die Preußenkarte von Daniel F. Sotzmann, und 1804 erschien der große Berlin-Plan von J. C. Selter, der bis 1854 weitere dreiundzwanzig Auflagen erreichte. Im Titel dieses Plans – „Grundriss von Berlin von neuem aufgenommen mit Genehmigung der Königl. Academie der Wissenschaften“ – kommt noch das Privileg der Königlichen Akademie zum Ausdruck. Dieser Vermerk fehlt aber schon auf den meisten anderen Karten und Plänen und zeigt, daß die Macht der Akademie schwand, während das Selbstbewußtsein der nichtstaatlichen Verleger stetig zunahm. Bei Schropp publizierten z. B. Daniel Gottlieb Reymann, Vogel von Falckenstein oder Sineck, um nur einige bedeutende Plänezeichner zu nennen, deren Arbeiten zum Teil sehr hohe Auflagen erreichten.

Die Zeit der französischen Besatzung in Berlin ab 1806 war der gründlichen und sorgfältigen wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Geographie und Kartographie eigentlich nicht gerade zuträglich. Die Berliner Kartenproduktion kam zwar nicht gänzlich zum Erliegen, doch hatte sie unter verschiedenen politischen und militärischen Interessengegensätzen zu leiden. Simon Schropp und
Co prosperierte trotzdem, denn es boten sich auch in dieser Zeit schöne Geschäfte, und das wurde klug genutzt. So wurden in dieser Zeit Kupferdruckplatten bedeutender Kartenwerke erworben. Das Geschäft ging dabei leicht einmal um die Ecke:

So hatten die Franzosen zwar 1806 bei der Einnahme Berlins alles konfisziert, was ihnen kartographisch wichtig erschien, dann aber schon 1809, nach dem Tilsiter Frieden, die Kupferplatten der Schroetter-Karte wieder zurückgegeben. Schroetter verkaufte die Platten an Schropp, und Schropp verkaufte sie im Jahr 1811 den Franzosen zurück. Ähnlich verliefen auch Kauf und Verkauf der Mecklenburg-Kartenwerke von Schmettau und der Westfalen-Karte von Lecoque, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Die Sortimentskataloge aus dieser Zeit (von 1805 und von 1810)
zeigen nicht nur den großen Umfang des Angebots, sondern auch den „allen Liebhabern der Erdkunde und damit verwandter Wissenschaften“ gebotenen Service. Im Avis des mehr als 250 Seiten umfassenden Katalogs vom Juli 1810 heißt es:

„Wir machen es uns zur Pflicht, alle Aufträge, womit man uns beehren wird, mit der größten Pünktlichkeit und Schnelle auszurichten. Zu größerer Bequemlichkeit der Herren Käufer, übernehmen wir die Sorge, die Landkarten auf Leinwand ziehen, oder sonst nach dem Wunsche eines jeden einrichten zu lassen.“

19. Jahrhundert: Konsolidierung

Der große wirtschaftliche Erfolg machte den Umzug in ein eigenes Verlagshaus möglich. Nach Simon Schropps Tod kaufte sein Gesellschafter Johann Hoffmann ein eigenes Haus in der Jägerstraße 24. Hoffmann trennte sich 1822 von der Firma, um ein eigenes Geschäft zu gründen, das „Magazin für Kunst, Geographie und Musik“, das aber nach seinem Tod 1830 schon wieder eingestellt wurde. Simon Schropps Sohn Leopold nahm keinen aktiven Anteil an der Geschäftsführung, sondern überließ diese gänzlich Wilhelm Tuch, der das Geschäft im Jahr 1842 als Eigentum übernahm. Den mittlerweile wohlbekannten und darum werbewirksamen Namen „Simon Schropp und Co.“ behielt er wohlweislich bei.

In engem Kontakt mit bedeutenden Geographen (Berghaus, Friedrich Hoffmann, Engelhardt) wurden nun auch Erd- und Himmelsgloben, Atlanten und Schulwandkarten auf den Markt gebracht, und das Angebot an Karten und Plänen wurde beständig umfangreicher, um die unterschiedlichsten Bedürfnisse zu befriedigen – schon damals gab es alles bei Schropp, von der Wanderkarte bis zur geologischen Spezialkarte.

Im 19. Jahrhundert begann, was wir heute als Tourismus kennen, eine kaum vorstellbare Entfaltung privater „Lustreisen“ nämlich. Solche Reisen verliefen nicht immer so spektakulär wie die des Fürsten Pückler-Muskau, der Nordafrika 1835 als Privatmann bereiste, doch sind auch unspektakuläre nicht ohne Hilfe möglich – nicht ohne Kartenmaterial und nicht ohne Reiseführer. Im Jahr 1832 brachte Karl Baedeker seine erste „Rheinreise“ auf den Markt.

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts taucht auf dem Firmenetikett
der Name Beringuier als Besitzer der Firma Schropp und Co. auf. Die Beringuiers waren Hugenotten, die seit Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland lebten, zunächst in Schwabach, ab dem Ende des Jahrhunderts in Berlin. Die Schroppsche Landkartenhandlung blieb bis 1878 im Besitz der Beringuiers.

Um 1900 bis 1945

1878 übernahm J. H. Neumann die Firma. Unter seiner Geschäftsführung hatte Schropp bald über 100 Mitarbeiter. Die weitere Expansion machte weitere Umzüge nötig, und auch die Besitzer und Geschäftsführer wechselten mehrmals. Schließlich übernahm zu Anfang des 20. Jahrhunderts Ernst Schmersahl die Firma und führte sie im „Schropphaus“ in der Dorotheenstraße 53 zu ihrer anerkannten Größe und Bedeutung als Berlins führende Landkartenanstalt.

Und all das versank im April 1945, in einer der letzten Berliner Schreckensnächte, als die Schropp’sche Landkartenanstalt bei einem Bombenangriff in Schutt und Asche gelegt wurde. Was an Karten und Literatur nicht verbrannte, wurde von den sowjetischen Truppen beschlagnahmt.
So blieb nicht viel, was zu einem Neuanfang nach dem Kriege ermutigt hätte. Im Grunde blieb allein der gute Name ihres Gründers, der dazu aufforderte, diese Geschichte fortzuschreiben.
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